
Tteokbokki, das Soulfood Koreas
Es gibt kaum ein koreanisches Gericht, das so sehr das Herz trifft wie Tteokbokki. Manche haben es vielleicht noch nie gegessen – aber wer es einmal probiert hat, kommt selten davon los.
Dieses Gericht aus Reiskuchen, das traditionell mit einer pikanten Sauce zubereitet wird, hat sich längst vom einfachen Streetfood zum Kult-Food entwickelt – nicht zuletzt unter koreanischen Frauen, für die es wahres Soulfood bedeutet.
Die Grundidee ist simpel: Reiskuchen, die in einer würzigen Sauce gekocht oder gebraten werden – je nach Geschmack mit Fischkuchen, Frühlingszwiebeln oder Würstchen ergänzt.
Doch längst gibt es neben dem klassischen Tteokbokki spannende Fusion-Varianten, die ebenso süchtig machen. Vier davon möchten wir heute vorstellen – samt Rezept.
1. Mala-Tteokbokki
Würzig, scharf und mit dem typischen Prickeln auf der Zunge: Diese Variante bringt mit chinesischer Mala-Sauce eine aufregende Schärfe ins Spiel.
???? Perfekt für alle, die es feurig lieben.
???? Zutaten (für 1 Portion):
Reiskuchen, Fischkuchen, Zwiebel, Frühlingszwiebel, Öl, Wasser, Mala-Sauce, Gochujang (Koreanische Chilipaste), Sojasauce, Knoblauch, Zucker, Pfeffer.
???????? Zubereitung:
Zutaten anbraten, Sauce anrühren, mit Wasser aufgießen, Reiskuchen dazugeben, einkochen – fertig! Wer es noch schärfer mag, gibt mehr Mala dazu.
2. Rosé-Tteokbokki
Diese cremige Variante ist mild, aber nicht langweilig – mit einer Basis aus Milch, Ketchup und Käse. Ideal für alle, die nicht so scharf essen wollen.
???? Ein echter Crowd-Pleaser für jede Gelegenheit.
???? Zutaten: Reiskuchen, Fischkuchen, Zwiebel, Milch, Gochujang, Ketchup, Zucker, Knoblauch, Pfeffer, geriebener Käse.
???????? Zubereitung:
Zutaten anbraten, mit Milch ablöschen, würzen, Reiskuchen dazugeben, köcheln lassen – und mit Käse vollenden.
3. Curry-Tteokbokki
Koreanisches Streetfood trifft auf indische Gewürzliebe: Diese Variante mit Currypulver ist aromatisch und sättigend.
???? Ein Geheimtipp für Curry-Fans.
???? Zutaten: Reiskuchen, Fischkuchen, Zwiebel, Wasser, Currypulver, Sojasauce, Zucker, Knoblauch.
???????? Zubereitung:
Alles in einer Pfanne anschwitzen, würzen, mit Wasser aufgießen und einkochen, bis die Sauce schön cremig ist.
4. Jjajang-Tteokbokki
Für alle, die auf die süß-salzige Note stehen: Diese Variante mit schwarzer Bohnensauce (Jjajang) ist mild, aber voller Umami.
???? Ideal für Kinder und Schärfe-Skeptiker.
???? Zutaten: Reiskuchen, Fischkuchen, Zwiebel, Wasser, Jjajang-Sauce, Zucker, Sojasauce, Knoblauch, Pfeffer.
???????? Zubereitung:
Knoblauch und Sauce in Öl anbraten, alles weitere dazugeben, köcheln lassen – fertig.
Fazit:
Tteokbokki ist unglaublich vielseitig. Ob würzig, cremig oder mild – mit ein paar Zutaten lässt sich der koreanische Klassiker immer wieder neu entdecken. Wer es einmal probiert hat, wird verstehen, warum Tteokbokki für viele in Korea mehr als nur ein Snack ist.